Die Welt aus eigener Kraft erleben ist nachhaltiger als alles Andere. Die Sinne sind geschärft
und die Natur wird intensiver wahrgenommen.
Ich genieße diese Freiheit draußen
zu sein. Man ist frei von der üblichen Ablenkung und den Zwängen, nur
mit den elementaren Dingen des Lebens beschäftigt.
Eigene Grenzen erleben, Herausforderungen meistern. Das vergisst man
nie.
Ich habe mir im Laufe der
Zeit angewöhnt draußen zu schlafen ohne Zelt. Das ist vielleicht nicht
immer angebracht, aber es spart Gewicht und Zeit beim Aufbau. Außerdem
ist so ein Zelt störend bzw. auffallend, insbesondere wenn man allein
unterwegs ist. Und das Wichtigste dabei: Man ist nah dran, am Gras und
am Sternenhimmel.
Ich schlafe auch gern mal einfach nur so eine Nacht am Fluss. Das ist
für mich sehr entspannend.
Kalte, klare Luft. Man hört das
Knacken des Schnees unter den Füßen. Es gibt keine
anderen Geräusche, nur das selbst verursachte Knirschen und sei es noch
so fein. Die Luft ist so klar und rein, dass man jedes noch so kleine
Geruchsmolekül wahrnimmt. Und das macht den Winter so einmalig.
Wer das noch nicht erlebt hat, für den ist es an der Zeit nach draußen
zu gehen. |